Ich bin eine gläubige Christin, aber dennoch glaube ich daran, dass es zwischen Himmel und Erde noch ein wenig mehr gibt. Nun, es gibt da ein paar Erfahrungen, die ich am eigenem Leib machen durfte oder sollte, mölicherweise auch mußte. Und ich möchte auch nicht verschweigen, dass mir einiges auch ein wenig Angst macht. Vor allem Übersinnlichem sollte man Respekt haben. Jede „weise Frau“ hat (übersinnliche) Fähigkeiten, mit denen sie selbst erst einmal klarkommen muß. Je nachdem, was es ist, kann dies seelisch und spirituell eine große Belastung sein.
Ich bin eine ganz normale Frau, habe Kindergarten und Schulen besucht und einige Ausbildungen absolviert. Lange Zeit konnte ich als Selbständige meiner Arbeit nachgehen.
Seit Dezember 2019 bin ich aufgrund vielerlei gesundheitlicher Probleme fest an mein Bett gebunden. Leider kann ich mein eigenes Unternehmen, wie es konzipiert war, nicht mehr weiterführen ! Das und auch die gesamten Umstände meines Lebens sind nur schwer ertragbar. Doch die Hoffnung auf Besserung stirbt zuletzt. Im Moment kann ich nur das Beste aus der Situation machen.
Und ja, natürlich habe ich tatkräftige Hilfe und erfahre die Liebe meiner Familie, die allen voran für mich da ist. Von meinen sogenannten „Freunden“ ist mir tatsächlich keiner geblieben. Ich habe festgestellt, dass „Freunde“ doch eher BEKANNTE sind, mit denen man vielleicht noch Smaltalk führt, wenn einer geruht tatsächlich einmal anzurufen. Besucht hat mich übrigens noch keiner. Traurig, aber es bewahrheiten sich tatsächlich diverse Sprichworte, die meine Großelter schon wußten. Schade, dass es so ist.
Über das Internet habe ich eine Freundin gefunden. Brita wohnt in der Nähe der schönen Stadt Wittstock. Bis nach Berlin hat sie es nicht so weit, wobei eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nervenschonender ist. Britta liebt Tiere und hat selbst Perserkatzen. Da kann selbst ich noch einiges lernen. Wir haben keine eigene Katze. Allerdings ist in unserem Garten eine schwarze zierliche Katze geboren worden. Es ist eine sogenannte „Wildkatze“, die niemandem gehört und draußen lebt. Bei uns findet sie immer frisches Wasser und auch ein kleines Schälchen mit Futter (Nassfutter, Trockenfutter und auch mal unbedenkliches, gekochtes Essen von uns).
Weiterhin besitzt Brita ein echtes Kultauto, was sie wirklich liebevoll in Schuß hält. Es handelt sich um einen hübsch zurechtgemachten Trabi, mit dem man noch fahren kann. Dazu sage ich nur: Respekt, obwohl dieses Auto nicht „meins“ wäre. Ich mag günstige Autos mit vielerlei Komfort. Ein paar mehr PS ( 90, besser mehr) möchte ich auch nicht missen. Tja, dann wäre die Farbe auch für mich ein wichtiger Wohlfühlfaktor (weiß, schwarz, schwarz metallic, marine metallic, preussisch blau, preussisch blau metallick, bordeaurot metallic). Wenn ich mir eine Automarke aussuchen darf, bleibe ich bei VW, Audi, Dacia, Mitsubishi Motors und eventuell Mazda hängen. Jedem das Seine, sagt der Affe und biß in ein Stück Seife. Ein Auto - Marke, Autoausstattung und persönliche Dinge im Innenraum und Kofferraum - sagen viel über den Fahrer aus.
Die wohl größte Leidenschaft, die Brita und ich haben könnte man unter die Oberbezeichnung TEXTILES ARBEITEN / TEXTILES HANDWERK am besten erklären. Obwohl das Ganze recht bodenständig, nachhaltig und erzkonservativ ist, mögen wir das, obwohl wir das sind, was man durchaus unter „gestandenen Frauen“ versteht !
Danke Brita, dass es Dich gibt. Ich („Wessi“) bin so glücklich, dass ich Dich („Ossi“j getroffen habe, und mit Dir über eine so lange Zeit schon befreundet bin. Natürlich weißt Du auch, dass wir für Dich ein kleines Gästezimmerchen haben, wo auch notfalls die Kätzchen bleiben könnten, wenn Du wider Erwarten kein verläßlichen Katzensitter gefunden hast.
